An dieser Tarte hatte ich gleich mehrmals Freude. Einerseits, weil ich sie optisch schön fand, und die Konsistenz des Belages einfach perfekt war, und anderer Seits, weil ich meinem Besuch damit völlig überrascht habe. Sie war ganz aus dem Häuschen, dass ich für sie ein Kokosdessert gemacht habe, und dann noch eine Eigenkreation. Auch geschmacklich hat diese Tarte voll überzeugt. Nun aber genug des Eigenlobes. Am besten probiert sie selbst aus und bildet euch eure eigene Meinung.
Mürbeteig:
45g Zucker
80g Butter, kalt gewürfelt
120g Mehl
25g Kokosraspel
1 Prise Salz
1 Eigelb
Füllung:
200g Kokosmilch
100g Sahne
70g weisse Schokolade
1 EL Zucker
2 Blatt Gelatine
Alle Zutaten für den Mürbeteig in eine Schüssel geben und mit den Händen rasch zu einem Teig vermengen. Der Mürbeteig sollte nicht länger als nötig geknetet werden. Den Boden der Tarteform mit einem Backpapier auslegen und den gesamten Teig darauf verteilen. Ich habe das Backpapier mit ein wenig Butter am Boden der Form „festgeklebt“, damit es nicht umherrutscht. Zuerst habe ich den Mürbeteig mit den Händen in die Form gedrückt, und dann mit Hilfe eines Glases platt gedrückt und an die Seiten hoch gezogen. Nun die mit teig ausgelegte Form eine halbe stunde kühl stellen. Der Teig reicht genau für eine 20 cm Tarteform oder eben eine solche längliche wie ich sie habe. Den Mürbeteig mit einer Gabel einstechen und bei 180 Grad 10 Minuten backen, danach kurz rausnehmen, den Teig nochmals etwas flachdrücken und nochmals für weitere 10 Minuten backen. Natürlich könnt ihr den Teig auch auf die herkömmliche Weise blindbacken, aber so geht es mir einfacher.
Für die Füllung zuerst die Gelatine in kaltes Wasser einweichen, die Kokosmilch mit der Sahne und dem Zucker erwärmen. Die Masse sollte nicht kochen. Nun die weisse Schokolade grob zerteilen und in die heisse Kokosmasse geben. Sobald sich die Schokolade aufgelöst hat die Gelatine unter die noch warme Masse geben und gut rühren bis sich die Gelatine vollständig aufgelöst hat. Die Kokosmilch nun auf den gebackenen Boden giessen und für mindestens drei Stunden kühl stellen. Jetzt ist die Tarte servierbereit. Ich habe noch ein par Erdbeeren mit etwas Puderzucker püriert und über die Tarte gegeben. Dies ist jedoch Geschmacksache und es kann durch eine beliebig andere Fruchtsauce ersetzt werden, oder gar ganz weggelassen werden.
Dieses Rezept ist etwas Arbeitsintensiver als die anderen Rezepte die ihr von uns kennt. Der Geschmack lohnt die Mühe aber auf jeden fall, denn das Leben isst bunt!
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