In den letzten Tagen hat es merklich abgekühlt. Wir und unsere Tochter verdrängen, dass der Sommer 2017 der Vergangenheit angehört. Zeit sich wieder etwas kuschelig einzurichten. Nicht das ihr uns nun falsch versteht. Wir wissen bei allen Jahreszeiten die Schönheit der Natur zu schätzen.
Caro liebt es jedoch, das ganze Haus liebevoll zu dekorieren. Überall finden sich langsam aber sicher Boten des Herbstes wieder. Die Kerzen brennen nun öfters und zaubern ein behagliches Ambiente in die warme Stube. Wenn es dann so richtig kalt und neblig draussen ist, lieben wir eine heisse Suppe. Mit einem frischen Stück Brot hat man so ein schnelles Abendessen. Die Idee zu dieser Weissweinsuppe ist uns bei einem Herbstspaziergang plötzlich durch den Kopf gegangen. Der Nussbaum mit all seinen Früchten hat uns wohl dazu inspiriert. Die frische des Weines und der intensive Geschmack der Baumnuss ergänzen sich wahnsinnig gut. Zudem finden wir diese Suppe auch extrem passend als Starter zu Herbstmenüs oder gar dem Weihnachtsessen. Die Kombination von Wein und gerösteten Baumnüssen hat nämlich irgendwie etwas festliches an sich und braucht sich definitiv nicht zu verstecken. Wir lieben es versch. Kombinationen auszuprobieren, und diese gefällt uns so gut dass wir das Rezept an euch weitergeben möchten.
Wir werden nun wohl öfters einen Spaziergang durch den Herbstwald machen. Mal schauen, was uns noch alles einfallen wird. Eine nächste spezielle Kombination schwebt uns nämlich bereits im Kopf herum, ihr dürft gespannt sein.
Zutaten für ca. 1 Liter Suppe
30 g Butter
30 g Mehl
1 Schalotte, gehackt
1 Knoblauchzehe, gehackt (optional)
250 ml Weisswein (Riesling)
750 ml Gemüsebrühe
1 Rosmarinzweig klein
1 Lorbeerblatt
Salz, Pfeffer
60 g Baumnüsse, geschält
200 ml Sahne
Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Schalotte sowie den Knoblauch darin andünsten. Das Mehl hizufügen und gut vermischen. Mit dem Weisswein ablöschen und der Gemüsebrühe aufüllen. Rosmarin und Lorbeer hinzufügen und alles ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen. Gelegentlich umrühren, damit nichts am Topfboden ansetzen kann.
Die gehackten Baumnüsse in der Zwischenzeit in einer Pfanne ohne Fettzugabe leicht rösten und auskühlen lassen. Die Sahne knapp steif schlagen. Sobald die 20 Minuten vorbei sind, den Rosmarinzweig und das Lorbeerblatt aus der Suppe nehmen, diese danach mit einem Stabmixer pürieren. 3/4 der Sahne und der Baumnüsse hinzufügen und nochmals kurz durchmixen.
Die Suppe in Schalen oder einem Suppenteller anrichten. Mit dem Rest der geschlagenen Sahne und den restlichen Baumnüssen garnieren. Uns hat diese Suppe restlos überzeug, egal ob als Hauptgang oder als tollen Auftakt für ein Menü. Wir sind sicher dass wir diese Suppe schon bald unseren Gästen kredenzen werden, denn das Leben isst bunt!
Fabienne
Das Rezept klingt sehr toll und werde es demnächst testen. Kann die Suppe auch ein paar Stunden im Voraus zubereitet und dann warm gehalten werden oder ist es bei dieser Suppe nicht ideal?
Caro & Tobi
Hallo Fabienne
Die Suppe kannst du ohne weiters im voraus zubereiten. Wir würden sie bis zum Schritt mit dem Rahm/Sahne vorbereiten.
Bunte Grüsse aus dem foodwerk.ch
Caro & Tobi
Wir haben die Suppe als Auftakt für das Weihnachtsessen gemacht. Super! Einfach zu machen, auch für mich als „Nicht-Köchin“ 🙂
Hallo Kristina
Ja, diese Suppe geht ganz fix und schmeckt richtig lecker. Übrigens, wir versuchen die Rezepte immer möglichst einfach zu halten oder zu vereinfachen, so kann jeder kochen.
Bunte Grüsse aus dem foodwerk.ch
Caro & Tobi