*Werbung* Der Kanton Waadt ist der viertgrösste Kanton der Schweiz und uns leider grösstenteils noch unbekannt. Das sollte dringend von uns geändert werden. Doch momentan ist es ja aus bekannten Gründen nicht möglich, oder zumindest nicht empfohlen eine Reise in den doch grössten Kanton der französisch sprechenden Schweiz zu machen. Daher haben wir uns entschlossen eine kulinarische Reise dorthin zu machen. Der Salée au Sucre ist ein dünner Hefekuchen mit einem absolut göttlichem Rahmguss. Der Name Salée au Sucre ist vielleicht etwas irreführend, aber Salée hiess in früheren Zeiten einfach Kuchen.
Dieser rahmig süsse Hefeteigkuchen ist ein echter Genuss. Als wir ihn das erste mal (wir haben ihn innert einer Woche gleich dreimal gemacht) habe ich (Caro) zu Beginn ein kleines Stück abgeschnitten. Als ich etwa zwei Stunden später nochmals ein Stück in der Küche holen wollte, war der ganze Salée au Sucre bereits rübis stübis aufgefuttert von meinen zwei Liebsten. Gerade die Jüngste im Hause hat den grössten Teil gegessen. was wir ja definitiv nachvollziehen könne, da dieser Salée au Sucre ab nun drei neue Fans hat.
Wir hoffen ganz fest darauf dass wir im 2021 nicht nur virtuell, sondern in echt ein par Tage in den Kanton Waadt (Canton Vaud) reisen können und so ein Stück Schweiz besser kennenlernen können.
Wir haben nicht nur ein süsses Rezept ausprobiert, sondern auch zwei Salzige. Einmal den knusprig gebackenen Tomme vaudoise und ein anders mal einen Vacherin mont d`Or aus dem Ofen, den wir wie ein Fondue genossen haben. Den Kurzbeschrieb zu diesen Rezepten haben wir euch gleich unter dem Rezept des Sale au Sucres noch angehängt.
Salée au Sucre (Rahmfladen)
Die Waadtländer Spezialität
Equipment
- Wähenblech 30 cm Durchmesser (Oder Springform)
Zutaten
Teig
- 250 g Mehl
- 25 g Butter weich
- 150 ml Milch Raumtemperatur
- 15 g Hefe frisch
- 1 TL Zucker
- 1 TL Salz
Guss
- 2 EL Mehl
- 4 EL Zucker
- 300 ml Rahm (Sahne)
Zubereitung
- Die Hefe in der Milch auflösen. Zu den restlichen Zutaten für den Teig hinzumischen und kneten bis ein glatter Teig entstanden ist.
- Den Teig zugedeckt für ca. 1 Stunde aufgehen lassen.
- Den Teig ausrollen und in eine mit Backpapier ausgelegte Wähenblech 30 cm Durchmesser (Alternativ Springform) legen und einen möglichst dünnen Rand formen (siehe Video).
- Das Mehl mit 2 EL Zucker (den Rest des Zuckers benötigen wir später) vermengen und über den Boden des Teigs streuen. 150 ml Rahm (den Rest des Rahms benötigen wir später) und den Rest des Zuckers verrühren und über den Teig giessen.
- In der Mitte des auf 200°C vorgeheizten Backofens bei Ober-Unterhitze für 15 Minuten backen.
- Mit dem übrigen Rahm begiessen und nochmals für 15 Minuten backen. Falls der Rahm noch sehr flüssig sein sollte einfach die Form etwas bewegen dass der Guss sich gut verteilen kann (er darf auch über den Rand laufen). Der Guss verfestigt sich nach dem Abkühlen noch ein wenig.
- Den Kuchen in der Form leicht auskühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter geben bis die Salée ganz ausgekühlt ist.
Notizen
Der Kuchen schmeckt am besten am Tag des Zubereitens. Falls ihr den Kuchen erst am Folgetag oder später essen möchtet, würden wir euch empfehlen sobald er Kuchen ausgekühlt ist, diesen einzufrieren. Er ist innerhalb einer Stunde aufgetaut. ACHTUNG: Der Kuchen ist so lecker der kann wirklich süchtig machen! Das Rezept stammt von der Seite https://www.vaud-terroirs.ch und ist in Zusammenarbeit mit Waadt Tourismus bei uns umgesetzt worden.
3 Spezialitäten, 1 Region
Wir haben euch in den letzten Wochen noch mehr Spezialitäten aus dem Kanton Waadt gezeigt. Wie wäre es zum Beispiel mit einem panierten Tomme oder einem warmen Vacherin Mont d’Or aus dem Ofen? Hier haben wir für dich noch die Rezepte dazu. Klicke auf das Bild, um direkt zum Rezept zu gelangen.
Salée au Sucre (Rahmfladen)
Kochutensilien
- Wähenblech 30 cm Durchmesser (Oder Springform)
Zutaten
Teig
- 250 g Mehl
- 25 g Butter weich
- 150 ml Milch Raumtemperatur
- 15 g Hefe frisch
- 1 TL Zucker
- 1 TL Salz
Belag
- 2 EL Mehl
- 4 EL Zucker
- 300 ml Rahm (Sahne)
Zubereitung
- Die Hefe in der Milch auflösen. Zu den restlichen Zutaten für den Teig hinzumischen und kneten bis ein glatter Teig entstanden ist.
- Den Teig zugedeckt für ca. 1 Stunde aufgehen lassen.
- Den Teig ausrollen und in eine mit Backpapier ausgelegte Wähenblech 30 cm Durchmesser (Alternativ Springform) legen und einen möglichst dünnen Rand formen (siehe Video).
- Das Mehl mit 2 EL Zucker (den Rest des Zuckers benötigen wir später) vermengen und über den Boden des Teigs streuen. 150 ml Rahm (den Rest des Rahms benötigen wir später) und den Rest des Zuckers verrühren und über den Teig giessen.
- In der Mitte des auf 200°C vorgeheizten Backofens bei Ober-Unterhitze für 15 Minuten backen.
- Mit dem übrigen Rahm begiessen und nochmals für 15 Minuten backen. Falls der Rahm noch sehr flüssig sein sollte einfach die Form etwas bewegen dass der Guss sich gut verteilen kann (er darf auch über den Rand laufen). Der Guss verfestigt sich nach dem Abkühlen noch ein wenig.
- Den Kuchen in der Form leicht auskühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter geben bis die Salée ganz ausgekühlt ist.
Prisca
Hallo
Das Rezept ist wirklich lecker 🙂
Schade nur, dass das Video, welches im Rezept erwähnt wird, nicht zur Verfügung steht… Kann man diese aufs E-Mail bekommen?
Caro & Tobi
Hallo Prisca
Das Video muss noch einmal frisch erstellt werden. Sobald dies geschehen ist, werden wir dir einen Link zukommen lassen.
Bunte Grüsse aus dem foodwerk.ch
Caro & Tobi
Hab ich heute nachgebacken. Sagenhaft! Mein Sohn sagte es sei das Beste, was ich je gebacken habe. Und so einfach. Das gibt es jetzt oefter bei uns. Vielen lieben Dank fuer das tolle Rezept.
Hallo Cornelia
Irgendwie können wir das verstehen. Das Salée au Sucre hat Suchtpotential.
Bunte Grüsse aus dem foodwerk.ch
Caro & Tobi