Eigentlich könnte dieser Pfeffenbacher Apfelkuchen aus einem Kochbuch unsere Grossmütter stammen. Aus einfachen und wenigen Zutaten entsteht ein gutbürgerlicher Kuchen, der geschmacklich toll ist und geradezu einlädt, in geselliger Runde eine kleine Auszeit zu geniessen. Es ist das zweite Rezept, welches wir unserer wunderbaren Wohngemeinde Rickenbach LU mit dem Ortsteil Pfeffikon widmen. Pfeffikon & Rickenbach = Pfeffenbach. Daher der Name Pfeffenbacher Apfelkuchen.
Die Äpfel haben wir im kleinen, aber feinen Hofladen der Familie Furrer in der Sagenmattstrasse in Pfeffikon gekauft. Wir haben für diesen Kuchen kleine Äpfel genommen, da sie eine schöne Optik geben, es sind natürlich aber auch andere Apfelsorten geeignet. Nebst Früchten und Gemüsen der Saison bietet der Hofladen auch regionale Mehle, Pasta, Gebäcke, Sirupe und vieles mehr an. Die Eier beziehen wir schon seit gut drei Jahren von einer ebenfalls in Pfeffikon wohnhaften Familie. Sie sind Vogelfreunde und halten verschiedene ProSpeciaRara Rassen an Hühnern. Ich bin bei jeder Eierbestellung verliebt in die von Natur aus bunten Eier.
Ich fühle mich der Gemeinde Rickenbach sehr verbunden. So wohne ich im Ortsteil Rickenbach und arbeite im Ortsteil Pfeffikon. Als wir vor 12 Jahren nach Rickenbach gezogen sind, hat mich das Motto, welches dazumal verwendet wurde (Mensch, beim Wort dazumal fühle ich mich gleich alt „lach“) : „Gibt es nicht, so gründen wir einen“ angesprochen. Nicht dass ich einen neuen Verein gründen wollte, aber ich war beeindruckt wie viele Vereine (über 30 Vereine und Clubs, was für ein Dorf wie Rickenbach doch beachtlich ist), und somit auch Anlässe es hier hat. Rickenbach ist also alles andere als ein langweiliges Dorf.
Auch ausschlaggebend für mich war die Schulinfrastruktur. Von der Waldspielgruppe, Spielgruppe, Kindergarten, Primarschule, Sekundarschule wird alles abgedeckt in unserer wachsenden Gemeinde. Und heute bin ich sogar stolze Mitarbeitern der Schule Rickenbach. Ich arbeite im Schulhaus des Ortsteiles Pfeffikon, und zudem in der wohl schönsten Tagesstruktur.
So dürfen wir nämlich seit April dieses Jahres, die Kinder in einem denkmalgeschützten Gebäude gleich angrenzend der Schule Pfeffikon betreuen. Ein Haus mit viel Charme und seit letztem Monat umgestalteten Garten. Ein ganzes Gebäude, welches wir Villa TAPF getauft haben, für die Kinder der Gemeinde Pfeffikon. Villa, weil es ein wunderschönes Gebäude mit Geschichte ist, und TAPF setzt sich aus den Wörtern Tagestruktur und Pfeffikon zusammen. Zudem haben wir eine Figur kreiiert, den Zwerg TAPF.
Falls nun die Frage auftauchen sollte, wie lange der Pfeffenbacher Apfelkuchen haltbar ist, so können wir getrost sagen: „Mindestens drei Tage“. Am Tag des Backens ist der Boden etwas knuspriger. Am Tag darauf hat der Kuchen so richtig durchgezogen und er ist saftiger und aromatischer. Welche Variante besser ist, dass lassen wir dich/euch selbst entscheiden.
Ein weiteres feines Rezept aus „Pfeffenbach“ findest du hier: Pfeffenbacher Rahmgulasch (kann im Herbst auch mit Kürbis gemacht werden).
Pfeffenbacher Apfelkuchen
Mürbeteig für den Apfelkuchen
- 70 g weiche Butter
- 70 g Zucker
- 1 Eiweiss
- 125 g Mehl
Kuchen:
- 120 g Butter flüssig
- 130 g Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 Eigelb
- 2 Eier von glücklichen Hühnern
- 140 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 35 g Mandeln gemahlen (Haselnüsse passen auch prima)
- 400 g Äpfel, geschält und in Spalten geschnitten (Menge kann je nach Apfelsorte variieren)
- 3 EL Konfi nach Wahl (wir haben Beerenkonfi verwendet)
- 1/2 Orange Abrieb und Saft
ZUBEREITUNG
Boden
- Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem glatten Teig zusammenfügen. Nur solange kneten, bis ein homogener Teig entstanden ist.
- Den Boden einer Springform (24 cm) mit einem Backpapier auslegen. Rand gut einfetten.
- Teig in die Springform geben, und von Hand bis zum Rand gleichmässig flachdrücken. Es muss kein hochgezogener Rand entstehen, lediglich ein flacher Boden. Mit einer Gabel mehrmals einstupfen und bei 180 Grad Umluft 10 Minuten backen.
Belag
- Äpfel schälen, vierteln und entkernen und in dünne Schnitze schneiden.
- Zucker, Zimt, Eier und Eigelb sowie Orangensaft miteinander vermengen. Mandeln, Backpulver und Mehl hinzufügen und möglichst kurz miteinander vermischen.
- Die flüssige Butter zufügen und alles nochmals vermischen
- Die Fruchtkonfi nach Wahl auf den noch warmen und gebackenen Bode verteilen. Nicht ganz bis zum Rand streichen, damit die Konfi an der Springform nicht karamellisiert.
- Die Masse auf den Boden geben und kurz stehen lassen. So lässt sich die Masse noch besser bis an den Rand verstreichen.
- Die Apfelspalten wie gewünscht in die Masse stecken und alles bei 180 °C Umluft ca. 45 Minuten backen.
- Mit einem Messer den Kuchen aus der Backform lösen und den Ring der Springform entfernen. Den Kuchen auskühlen lassen.
Pfeffenbacher Apfelkuchen
Zutaten
Mürbeteig
- 70 g weiche Butter
- 70 g Zucker
- 1 Eiweiss
- 125 g Mehl
Kuchen:
- 120 g Butter flüssig
- 130 g Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 Eigelb
- 2 Eier von glücklichen Hühnern
- 140 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 35 g Mandeln gemahlen (Haselnüsse passen auch prima)
- 400 g Äpfel, geschält und in Spalten geschnitten (Menge kann je nach Apfelsorte variieren)
- 3 EL Konfi nach Wahl (wir haben Beerenkonfi verwendet)
- 1/2 Orange Abrieb und Saft
Zubereitung
Boden
- Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem glatten Teig zusammenfügen. Nur solange kneten, bis ein homogener Teig entstanden ist.
- Den Boden einer Springform (24 cm) mit einem Backpapier auslegen. Rand gut einfetten.
- Teig in die Springform geben, und von Hand bis zum Rand gleichmässig flachdrücken. Es muss kein hochgezogener Rand entstehen, lediglich ein flacher Boden. Mit einer Gabel mehrmals einstupfen und bei 180 Grad Umluft 10 Minuten backen.
Belag
- Äpfel schälen, vierteln und entkernen und in dünne Schnitze schneiden.
- Zucker, Zimt, Eier und Eigelb sowie Orangensaft miteinander vermengen. Mandeln, Backpulver und Mehl hinzufügen und möglichst kurz miteinander vermischen.
- Die flüssige Butter zufügen und alles nochmals vermischen
- Die Fruchtkonfi nach Wahl auf den noch warmen und gebackenen Bode verteilen. Nicht ganz bis zum Rand streichen, damit die Konfi an der Springform nicht karamellisiert.
- Die Masse auf den Boden geben und kurz stehen lassen. So lässt sich die Masse noch besser bis an den Rand verstreichen.
- Die Apfelspalten wie gewünscht in die Masse stecken und alles bei 180 °C Umluft ca. 45 Minuten backen.
- Mit einem Messer den Kuchen aus der Backform lösen und den Ring der Springform entfernen. Den Kuchen auskühlen lassen.
Rebecca
Liebes Foodwerk-Team
Ein sooo gluschtigrs Rezept!
Leider bin ich noch im kslten, nebligen und sehr nassen Hamburg unterwegs, sobald ich aber zu Hause bin, wird das Rezept gleich ausprobiert.
Ich denke, es hat Potenzial für meine Lieblingsrezept-Sammlung….
Vielen Dank für die Inspiration!
Herzliche Grüsse
Rebecca
PS: wohne nicht so weit von euch entfernt, im Aargau halt. Unser Nachbar ist letzten Monat nach Rickenbach gezogen.