Letzten Sonntag hatte ich so Lust zum Brötchen backen. Der Duft von frischem Brot der durch das Haus strömt ist einfach was Herrliches. Und da gerade auch noch Schokolade im Haus war (nicht nur dunkle zum Backen), haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt und wieder einmal Brot (oder eben Brötchen) mit Schokolade genossen.
Eine unserer Kindheitserinnerungen ist Schokolade mit Brot. Ja, da geraten wir gedanklich gleich wieder in unsere Kindheit zurück. Stundenlang draussen barfuss herumspringen und allerhand Ideen ausheckten, und noch kein Social Media. Das waren grossartige Zeiten. Wir hatten noch keine bunten Strassenkreiden, wir suchten uns Steine mit denen wir auf den Asphalt malen konnten. Zum Beispiel das Hüpfspiel Himmel und Hölle oder auch eine Schnitzeljagd.
Das Zvieri gab es oftmals auch draussen. Ein besonderer Festschmaus war bei uns Kindern, wenn es ein Stück Brot und ein Reiheli Schokolade gab. Irgendwie gab es früher meistens ein Stück Brot zur Schokolade dazu. Pure Schokolade gab es meistens nur an Ostern oder Weihnachten. Dies ist heute lustigerweise nicht mehr so geläufig. Weggli ( zum Wegglirezept gehts hier entlang) mit Schoggistängeli schon, aber ein ganz normales Stück Brot (und das oftmals vom Vortag) und ein Reiheli Schoggi ist heute eher von der Bildfläche verschwunden. Schade eigentlich.
Da unsere Tochter erst Abends von der Schule nach hause kommt sind die gemeinsamen Zvieris bei uns rar geworden. Gelegentlich sitzen wir am Sonntagnachmittag nach einer Runde Gesellschaftsspielen oder nach Rückkehr von der Pfadi zusammen, und essen gemeinsam Zvieri. Wir geniessen diese Momente jeweils sehr.
Wir alle mögen diese Knusperbrötchen mit Joghurt sehr gerne. Muss aber zugeben, dass ich sie zu wenig eingeschnitten habe. Ja, da muss ich mich unbedingt mehr trauen die Brötchen tiefer einzuschneiden vor dem Backen. Das geht aber ja vielen so, auch beim Grossbrote backen wie dem Hausbrot wie vom Bäcker (das beliebteste Brotrezept auf unserem Blog) oder dem Berner Brot. Gerne machen wir auch das Zwirbelbrot (auch für Backanfänger geeignet), da braucht es aber kein Einschneiden. Diesen Teig mache ich immer schon am Vortag und habe so morgens frisches Brot.
Knusperbrötchen mit Joghurt
Einfaches und schnelles Brötchenrezept auch für Backanfänger geeignet
Zutaten
- 250 g Halbweissmehl (Alternativ Weissmehl)
- 250 g Ruchmehl
- 12 g Salz
- 1 EL Honig
- 80 ml lauwarmes Wasser
- 300 g Joghurt
- 12 g Hefe frisch (Alternativ 0,5 P. Trockenhefe)
Zubereitung
- Hefe zusammen mit dem Honig im lauwarmen Wasser auflösen (Wasser darf nicht wärmer als 35 Grad sein, sonst stirbt die Hefe ab). Mit den restlichen Zutaten zusammen einen geschmeidigen Teig kneten (dauert in der Küchenmaschine ca. 8 Minuten)
- Den Teig gut zudecken (ich mache dies mit einem Teighübli) und auf das doppelte aufgehen lassen. Dauert je nach Zimmertemperatur ca, 2 Stunden).
- Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen, jedoch nicht kneten. In 12 gleich grosse Stücke aufteilen (ca. 75g) und rund formen. Mit dem Verschluss nach unten auf die zwei mit Backpapier belegten Backbleche legen und mit einem Bäckertuch oder einem Plastik (immer wieder denselben verwenden) zudecken. 30 Minuten ruhen lassen.
- Ofen auf 220 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Auf den Boden eine feuerfeste Schale mit heissem Wasser stellen.Die Brötchen mit einem Bäckermesser oder einer Rasierklinge leicht schräg einschneiden (nur Mut, nicht nur anritzen, ca. 1-1,5 cm tief einschneiden) und mit wenig Mehl bestäuben.Die Bleche auf die untersten zwei Rillen einschieben. 10 Minuten bei 220 Grad backen, dann die Backbleche wechseln, die Wasserschale entfernen und den Ofen auf 200 Grad runter stellen. Die Brötchen für weitere 15-20 Minuten fertig backen.
Notizen
Hefe kann bei längerer Gärzeit reduziert werden.
Frischhefe kann durch 1 Pack Trockenhefe ersetzt werden (wir backen jedoch immer mit Frischhefe)
Die übrig gebliebenen Brötchen können in einem wiederverwendbaren Zippersack gut tiefgekühlt werden.
Knusperbrötchen mit Joghurt
Zutaten
- 250 g Halbweissmehl (Alternativ Weissmehl)
- 250 g Ruchmehl
- 12 g Salz
- 1 EL Honig
- 80 ml lauwarmes Wasser
- 300 g Joghurt
- 12 g Hefe frisch (Alternativ 0,5 P. Trockenhefe)
Zubereitung
- Hefe zusammen mit dem Honig im lauwarmen Wasser auflösen (Wasser darf nicht wärmer als 35 Grad sein, sonst stirbt die Hefe ab). Mit den restlichen Zutaten zusammen einen geschmeidigen Teig kneten (dauert in der Küchenmaschine ca. 8 Minuten)
- Den Teig gut zudecken (ich mache dies mit einem Teighübli) und auf das doppelte aufgehen lassen. Dauert je nach Zimmertemperatur ca, 2 Stunden).
- Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen, jedoch nicht kneten. In 12 gleich grosse Stücke aufteilen (ca. 75g) und rund formen. Mit dem Verschluss nach unten auf die zwei mit Backpapier belegten Backbleche legen und mit einem Bäckertuch oder einem Plastik (immer wieder denselben verwenden) zudecken. 30 Minuten ruhen lassen.
- Ofen auf 220 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Auf den Boden eine feuerfeste Schale mit heissem Wasser stellen.Die Brötchen mit einem Bäckermesser oder einer Rasierklinge leicht schräg einschneiden (nur Mut, nicht nur anritzen, ca. 1-1,5 cm tief einschneiden) und mit wenig Mehl bestäuben. Die Bleche auf die untersten zwei Rillen einschieben. 10 Minuten bei 220 Grad backen, dann die Backbleche wechseln, die Wasserschale entfernen und den Ofen auf 200 Grad runter stellen. Die Brötchen für weitere 15-20 Minuten fertig backen.
Carola
Super einfaches Rezept und mega lecker im Geschmack! Top!!! Liebe Grüsse Caro