Immer und immer wieder erfüllt es uns mit Stolz einfach in den eigenen Keller „zum Einkaufen“ zu gehen. In unserem Keller findet man so einiges an Eingemachtem wie Apfelmus, Konfitüren, Sirup, getrocknete selbst gesammelte Pilze oder eben auch Essiggemüse. Essiggemüse essen wir gerne zu Raclette oder zu Gschwellti.
Der Winter naht und die frischen Früchte und Gemüse aus der Schweiz machen sich rar. Zum Glück gibt es Lagerobst und Gemüse oder eben dann auch Eingemachtes wie unser Essiggemüse. Dieses Rezept haben wir für euch niedergeschrieben für die vergangene Challenge von Foodblogs Schweiz. Im Warenkorb waren dieses mal: Pilze, Marroni, Blumenkohl, Birnen, Quitten und Mais. Wir haben uns dieses Mal für Pilze (die wir gerne selber sammeln), Blumenkohl, Mais und Quitten entschieden. Eingemachte Birnen haben wir noch im Keller, aber nicht mit Essig.
Hier haben wir euch noch zusätzliche Rezepte zum Thema einmachen.
Am liebsten kaufen wir unsere Produkte in verschiedenen Hofläden ein. Das ist definitiv nicht teurer als im Laden (ausgenommen vom Billig-Discounter). Aber da wissen wir einfach woher das Gemüse kommt, es ist super frisch und zudem unterstützen wir so die Bauern direkt. Uns gefällt auch einfach das Einkaufserlebnis und die netten Begegnungen dort.
Essig Sud Grundrezept für Essiggemüse
400 ml Wasser
400 ml Weissweinessig
1 Schalotten, in Streifen
1 Knoblauchzehe, in feinen Scheiben
4-8 Lorbeerblätter
1 TL Pfefferkörner
1 TL Senfkörner
Mais im Essigsud
Essigsud
2 Maiskolben, roh
Pilze im Essigsud
Essigsud
500 g Pilze gemischt oder sortenrein
Blumenkohl mit Curry im Essigsud
Essigsud
Blumenkohl klein
1 Chili, in Ringe geschnitten
1 TL Curry, mild
Quitten Sweet and Sour mit Zimt
250 ml Wasser
100 ml Essig
100 g Zucker
2 Stück Quitten
1 Zimtstange
1 Vanillestange
Zubereitung des Essigsud
Die Zubereitung für den Essigsud ist ganz einfach. Alle Zutaten in einen Topf geben und aufkochen lassen. Lasst das Ganze ca. 8 Minuten köcheln, damit die Schalotten gar sind, nicht dass diese dann beginnen zu gären. Wir haben jeweils ein Einmachglas mit 250 ml Inhalt gewählt. Der Sud reichte für 6 Gläser.
Zubereitung mit dem Mais:
Die ganzen Maiskolben in reichlich Salzwasser weich kochen. Sobald die Maiskörner weich sind, diese mit einem scharfen Messer vom Kolben abschneiden. Seid bitte vorsichtig, nicht das ihr euch verbrennt oder schneidet. Anschliessend die losen Maiskörner in die sterilisierten Gläser füllen und mit dem heissen Essigsud übergiessen. Wir haben für den Mais den Sud abgesiebt. Bei den anderen Gemüsen lassen wir die Senfkörner etc. drinnen.
Zubereitung mit den Pilzen:
Die Pilze putzen und evtl klein schneiden. In reichlich Salzwasser blanchieren und abgiessen. In sterilisierte Einmachgläser füllen und mit dem sehr heissen Essigsud übergiessen.
Zubereitung mit dem Blumenkohl:
Den Essigsud gemäss Grundzubereitung herstellen und das Currypulver hinzufügen. Wichtig ist, dass das Currypulver aufgekocht wird, denn nur so könnt ihr das Mischgewürz gut zum Konservieren brauchen.
Den Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen und in Salzwasser bissfest kochen. Eher etwas knapp weichkochen, wenn ihr den Blumnkohl noch etwas knackig mögt. Die Röschen abgiessen und in die sterilisierten Einmachgläser abfüllen. Mit dem heissen Essigsud übergiessen und das Glas verschliessen.
Zubereitung mit den Quitten
Dies ist hier das Rezept, welches aus der Reihe tanzt.
Die Quitten Schälen und dann wie wir, mit einem Pariserlöffel kleine Kugeln aus der Quitten ausstechen. Ihr könnt die Quitten auch in Würfel schneiden, was euch lieber ist. Die Quitten sollten möglichst schnell in Zitronenwasser eingelegt werden, da sie sehr schnell braun werden. Die Quitten haben wir dann direkt im Sud bissfest gekocht und gleich heiss abgefüllt. Als Deko ins Glas haben wir noch etwas von der Zimtstange hinzugefügt. Ist kein muss, sieht aber richtig toll aus.
Tipp: Wer möchte, kann die Gläser anschliessend noch bei 90°C ca. 20 Minuten im Steamer sterilisieren. Wenn ihr aber sauber und schnell arbeitet, den Sud sehr heiss einfüllt, ist dieser Schritt nicht zwingend notwendig.
Wir wünschen euch schon jetzt viel Vergnügen, wenn ihr die Gläser aus dem Keller holt, denn das Leben is(s)t bunt!
Hier haben wir euch noch die Rezepte der anderen Teammitgliedern verlinkt
Marlene’s sweet things, Crostini mit Pilzen und Marroni
Die Angelones, Birnen Quitten Konfitüre
Cakkes, Cookies and more, Marronisuppe mit Blumenkohl und Mais