Da sind wir uns im Hause foodwerk.ch einig. Kartoffelgratin ist eines unserer liebsten Beilagen. Ja so ein herrlich cremiger Kartoffelgratin und etwas Salat dazu reichen uns auch schon. Da brauchen wir nichts Weiteres dazu. Aber natürlich kombinieren wir ihn auch ganz gerne zum Beispiel mit unserem Hackbraten oder unserem legendären Schweinefilet im Kräuter-Speckmantel.
So ein Kartoffelgratin ist bei uns Zuhause also immer hoch willkommen, und bei unseren Gästen auch. Kartoffelrezepte haben wir auf dem Blog noch nicht so viele, obwohl die Schweiz ja ein Kartoffelland ist. Daher also höchste Zeit ein Weiteres zu veröffentlichen, auch wenn es „nur“ ein Karoffelgratin ist. Dieser muss sich nämlich definitiv nicht verstecken und kann sich sehen lassen.
Zutaten für 4 Portionen Kartoffelgratin
1kg mehlig kochende Kartoffeln
250 ml starke Bouillon (Brühe)
250 ml Rahm (Sahne)
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
50 g Reibkäse (wir nehmen Sbrinz)
Butter für die Form
Die Gratinform mit wenig Butter ausstreichen. Die Kartoffeln schälen und entweder in ganz dünne Scheiben schneiden, oder dünn hobeln. In die Gratinschale verteilen. Für den Guss die starke Brühe zusammen mit der Sahne und wenig salz, Pfeffer und Muskat vermischen und die Knoblauchzehe mit einer Knoblauchpresse reinpressen. Wir probieren diesen Guss jeweils. Er sollte etwas salzig sein (daher die starke Brühe), da die Kartoffeln dies aufsaugen, so ist er nach dem Backen auch schön würzig und nicht fad. Den Guss nun über die eingeschichteten Kartoffeln giessen und mit dem Reibkäse bestreuen. Für 40 Minuten bei 180 Grad backen. (Wenn ihr die Kartoffeln von Hand geschnitten habt und sie etwas dicker sind, kann sich die Garzeit um 10 Minuten verlängern).
Wir haben euch in den Bildern zwei Beispiele. Einmal die gehobelte Variante, einmal von Hand geschnitten und in die Gratinform gelegt. Macht optisch einen kleinen Unterschied, denn das Leben is(s)t bunt!
Adam
Tipp aus der Gastro. Die Kartoffeln in Rahm/Bouillon im Topf vorkochen und kurz vor Schluss in der Gratinform im Ofen mit Köse überbacken. Saftiger geht nicht. Grüsse, Adam
Caro & Tobi
Hallo Adam
Ja, das haben wir auch jeweils so in der Gastro gemacht.
Wir finden, im Haushalt kann es gut in einer Gratinschale zubereitet werden, dann fällt ein zusätzlicher Abwasch weg und der Casserolier freut sich. 😉
Bunte Grüsse aus dem foodwerk.ch
Caro & Tobi
Hallo zusammen,
gestern den kartoffelgratin gemacht.
Sehr gut gelungen,bei meinen männern als wiederholenswert eingestuft?
Hallo Maja
Das freut uns zu hören. Wir haben Gäste, die wünschen sich diesen auch immer wieder 😉
Bunte Grüsse aus dem foodwerk.ch
Caro & Tobi
Hallo, ich hab das Rezept zum ersten Mal probiert. Bisher ist mir noch kein Kartoffelgratin so recht gelungen. Leider war auch dieser zu flüssig. Was mach ich falsch? Geschmacklich top, aber der Guss ist einfach immer total wässrig und nicht so cremig wie es sein sollte. Ich hab Halbrahm genommen. Wäre Vollrahm besser? Wenn ich weniger Flüssigkeit nehme werden vielleicht die Kartoffeln nicht richtig gar?
Bitte helft mir, dass auch ich mal einen gelungenen Kartoffgelgratin hinkriege! Merci vielmal!
Hallo Rebi
Es ist ganz wichtig, dass du „mehlig kochende“ Kartoffeln für den Gratin verwendest. Diese werden die Sauce gut aufnehmen und geben dem ganzen eine cremige Konsistenz. Geeignete Sorten sind zum Beispiel: Agria, Bintje oder Victoria. Die mehlig Kochenden Kartoffeln sind meist in blauer oder roter Verpackung zu finden. Wir wünschen dir gutes gelingen und sind gespannt, ob es geklappt hat.
Bunte Grüsse aus dem foodwerk.ch
Caro & Tobi
Hallo zusammen
Ich habe natürlich mehlig kochende Kartoffeln verwendet. Leider haben diese die Flüssigkeit nicht genügend aufgesogen. Als der Gratin dann fast kalt war, war die Konsistenz gut, aber wir möchten ihn natürlich lieber warm geniessen.
Ich habe mich bei allem streng ans Rezept gehalten, weiss wirklich nicht was schief gelaufen ist…
Ich glaube es gibt so viele Gratin Rezepte wie es Kartoffelsorten gibt. Meine Variante ist es, dass ich die Kartoffeln direkt in die kochende Sahne/Brühe-Mischung hobele. Die Kartoffeln werden
in der Brühe leicht angekocht. Das verhindert, dass beim direkten rohen Einfüllen in die Gratinform einige Kartoffelscheiben nicht ganz gar werden. Außerdem wird das Gratin so richtig cremig/schlottrig Viele Grüße aus Bonn am Rhein
Hallo nach Bonn!
Da hat du allerdings recht, es gibt definitiv unzählige Varianten. Haupstache ist definitiv dass er so richtig cremig wird und gut gewürzt ist. Mmmhh…. da kriegen wir gleich wieder Hunger auf Kartoffelgratin.
Liebe Grüsse aus der Mitte der Schweiz!