Heute haben wir zu Ehren des World Bread Day Früchtebrot gebacken. Seit 2006 nehmen jährlich hunderte von Bloggern aus der ganzen Welt teil und backen Brot für diesen speziellen Anlass.
Wir sind dieses Jahr das erste mal mit dabei. Wir finden solche Blogger Events immer sehr spannend, jedoch möchten wir mit dieser Teilnahme wieder einmal die Wahrnehmung wecken, dass in vielen teilen unserer Welt wie: Unterernährung, Armut und Hungersnot herrschen. Natürlich können wir mit unserer Teilnahme keine Probleme lösen, jedoch können wir den einen oder anderen wieder etwas in Bewusstsein rufen, wie gut es uns geht. Und das unser tägliches Brot nicht selbstverständlich ist. Deshalb haben wir nicht nur ein Brot gebacken, sondern gleich deren drei. Eines für uns und zwei zum verschenken.
Wir mögen unser Früchtebrot mit etwas Butter oder einem guten Stück Käse. Zugegeben ist ein Früchtebrot etwas aufwändiger als ein normales Brot, jedoch entschädigt der Geschmack und der Duft des Brotes für die vorangegangene Arbeit. In Aufolie eingepackt lässt sich das Brot ca. 5 Tage aufbewahren. Das Brot eignet sich auch bestens zum einfrieren, dann könnt ihr gleich etwas mehr backen und habt so für später nochmals herrliches Früchtebrot.
Unter dem #wbd2016 und #worldbreadday2016 findet ihr auf diversen social media Kanälen weitere tolle Brotrezepte zum nachbacken.
Zutaten:
100g getrocknete Aprikosen
100g getrocknete Feigen
80g Dörräpfel
50g Dörrpflaumen
100g Rosinen
50g Orangeat (optional)
100g Haselnüsse ganz
400 ml Wasser
2 EL brauner Rum
250g Ruchmehl (Typ 1050)
1 EL Birnbrotgewürz
25g Rohrzucker
1 Prise Salz
1/2 Würfel frische Hefe
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Aprikosen, Feigen und die Dörrpflaumen in streifen schneiden. Die Äpfel haben wir in Würfel geschnitten. Alle Dörrfrüchte mit Rosinen und Orangeat in einen Topf geben und zusammen mit dem Wasser aufkochen lassen. Das ganze für ca. 5 Minuten leicht köcheln. Den Rum der Früchtemasse beigeben und die Masse etwas auskühlen lassen. Die Masse sollte aber noch lauwarm sein. Das Mehl mit Salz und dem Birnbrotgewürz mischen und in der Mitte eine Mulde formen. In diese Mulde nun den Rohrzucker und die zerbröselte Hefe hineingeben. Zur Hefe gebt ihr ca. 6-7 EL vom Früchtesud hinzu und mit einer Gabel etwas verrühren, mit wenig Mehl bedecken und 15 Minuten gehen lassen. Nun die Früchtemasse samt dem Sud und die Haselnüssse dem Mehl hinzufügen und alles zu einem Teig vermischen. Der Teig hat eine noch etwas klebrige Konsitenz. Nun deckt ihr den Teig zu und lasst ihn bei Zimmertemperatur über Nacht ca. 10-12 Stunden gehen.
Nun grosszügig Mehl auf die Arbeitsfläche streuen, den Teig darauf geben und in drei gleich grosse Stücke schneiden. Die Teiglinge formt ihr nun zu länglichen Laiben (ca. 25cm lang). Das Früchtebrot ist nicht riesig im Durchmesser, das ist jedoch so gewollt. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Wir haben erst jetzt den Backofen auf 170°C vorgeheizt und die Brote während der Aufheizphase des Ofens bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Die Brote für ca. 25-30 Minuten bei 170°C Umluft backen. Die Brote sind nicht knusprig, dafür total feucht und aromatisch. Durch das lassen sich die Brote auch länger aufbewahren. Mindestens 5 Tage, vermutlich aber auch länger (dies konnten wir bis jetzt noch nie testen, da sie immer vorher gegessen waren).
Wir danken Zorra von Kochtopf.me für die Organisation des Events. Falls ihr heute spontan Lust habt, auch ein Brot zu backen, folgt dem Link: http://www.kochtopf.me/world-bread-day-2016-einladung-invitation da wird euch alles erklärt, denn das Leben isst bunt!
Amelia Albisser
Herzlichen Dank für die Rückmeldung. Dann versuche ich es mit Rum Aroma und schaue mich nach braunen Rum um.
Liebe Grüsse
Amelia
Wir wünschen dir gutes gelingen.
Grüsse aus dem foodwerk.ch
Caro & Tobi
Hallo
Was könnte ich als Alternative zu brauner Rum nehmen? Geht aus Weisser? Oder wo liegt der Unterschied? Könnte man den Alkohl ganz weg lassen?
Danke für die Antwort.
Amelia vo äne am Bärg ?
Hallo Amelia
Wir würden den weissen Rum eher nicht nehmen. Es geht mehr um den Geschmack. Es geht auch mit etwas Rum Aroma. Weglassen kannst du den Rum auch.
Liebe Grüsse aus dem foodwerk.ch
Caro & Tobi