Diese klassischen Semmelknödel, wofür ihr perfekt auch älteres Brot verwenden könnt sind für die Foodblogs Schweiz Challenge September entstanden. Dieses mal lief jedoch alles etwas anders. Wir haben uns für diese Challenge nämlich der Kleinbauern Vereinigung angeschlossen und versucht 1 Woche nur mit Zutaten zu kochen welche im Umkreis von 30 km herkommen. Das tönt, wenn man eher ländlich wohnt wie wir, auf den ersten Blick ganz einfach. Wir waren dann jedoch trotzdem sehr froh um die drei Joker die man nutzen durfte. In diesem Rezept sind dies Salz, das sehr wohl aus der Schweiz stammt, jedoch nicht im Umkreis von 30 km. Bei der Hefe war es ebenso (ja wir haben auch das Brot selbst gebacken damit wir sicher sein konnten mit den 30 km Umkreis) und bei weiteren Gewürzen auch. Wir haben uns also versucht aufs Minimum zu beschränken.
Früher haben unsere Vorfahren ja genau so gekocht. Es gab was Haus, Hof und Garten so hergab. Es wurde einfach gekocht, mit nicht all zu vielen Zutaten, wie man auch zum Beispiel an der traditionellen Milchsuppe und dem Maluns Rezept auf unserem Blog sieht.
Zugegeben, wir hatten in dieser Woche auch ein Schnitzelbrot gemacht. Mit Trutenschnitzel von den Freilandtruten von Schönbächlers Hof in unserem Dorf, selbstgemachten Ciabattas mit Mehl aus der Mühle Schlosssrued , selbstgemachter Mayo mit Öl ebenfalls aus unserem Dorf vom Bauer Fritz. Aaaaaaber, das war wohl das aufwändigste Schnitzelbrot in unserem Leben.
Fazit der 30 km Challenge:
Semmelknödel werden wir ab jetzt häufiger machen, sie lassen sich auch super einfrieren und danach wenn man mag in Scheiben schneiden und braten. Es war super spannend sich auf die Suche zu machen nach regionalen Zutaten wie Öle, Essig, Pasta etc.. Auch die Gespräche mit den Produzenten schätzten wir sehr. Fleisch, Eier, Mehl, Milchprodukte und Gemüse waren uns schon längst bekannt da wir auch sonst gerne und voller Überzeugung regional einkaufen. Nur Creme fraiche haben wir keines regional gekriegt, da mussten wir improvisieren. Weitere Gerichte die wir in dieser Woche gekocht haben seht ihr bei uns auf Instagram. Teilweise sogar mit Rezepten dazu. Gewürze haben wir oft als Joker eingesetzt, da sie uns ansonsten gefehlt hätten. Noch mehr als sonst haben wir die Verpackung umgedreht und die Zutatenliste studiert. Das Einkaufen hat mehr Zeit verschlungen, da wir an vielen verschiedenen Orten eingekauft haben.
Hier findet ihr noch die Zusammenfassung der ganzen Challenge, https://www.foodblogs-schweiz.ch/regio-challenge-fazit/
Wir danken der Kleinbauernvereinigung für diese spannende Challenge. Sie hat uns manch spannende Erkenntnis geliefert.
Klassische Semmelknödel, Altbrot verarbeiten und Foodwaste verhindern
Zutaten
300 g Brot vom Vortag oder auch 3-4 Tage altes Brot
1 kleine Zwiebel
1-2 Stk. Knoblauchzehen
3 Eier
1 EL Butter
wenig Salz (plus Salz fürs Salzwasser)
250 ml Milch
geschnittener Schnittlauch
Paprika, Muskatnuss (haben wir für die Regiochallenge weggelassen)
Zubereitung
Das Brot vom Vortag (oder auch Älteres) in kleine Würfel schneiden.
Milch erhitze und über die Brotwürfel giessen, einmal durchmischen und 15 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit den Knoblauch und Zwiebel in der zerlassenen Butter glasig dünsten und über die Brotwürfel geben.
Den geschnittenen Schnittlauch (Alternativ Petersilie) zusammen mit den Gewürzen und dem Ei ebenso zu den Brotwürfeln geben und gut vermengen. Wir haben dies mit unsere Küchenmaschine gemacht, zum Schluss noch kurz mit der Hand um zu fühlen ob die Masse gut zusammen hält.
In einem grossen Topf Salzwasser zum sieden bringen. (Es muss nur leicht simmern, nicht wie wild sprudeln). Mit angefeuchteten Händen Knödel formen. Wir haben aus dieser Masse 9 Stück geformt, da wir sie lieber etwas kleiner mögen.
Die Knödel in siedendem Wasser ca. 10 Minuten ziehen lassen (nicht kochen!)
Notizen
Wir haben dazu Ein Champignonsragout serviert nach diesem Rezept (Anstelle des Olivenöls haben wir Butter genommen.Die restlichen gekochten Knödel haben wir eingefroren. Man kann sie gut in Scheiben schneiden und braten. Im Kühlschrank halten die Knödel ca. 3 Tage.Die Flüssigkeit kann je nach Wahl und Alter des Brotes etwas variieren.
Klassische Semmelknödel, Altbrot verarbeiten und Foodwaste verhindern
Zutaten
- 300 g Brot vom Vortag oder auch 3-4 Tage altes Brot
- 1 kleine Zwiebel
- 1-2 Stk. Knoblauchzehen
- 3 Eier
- 1 EL Butter
- wenig Salz (plus Salz fürs Salzwasser)
- 250 ml Milch
- geschnittener Schnittlauch
- Paprika, Muskatnuss (haben wir für die Regiochallenge weggelassen)
Zubereitung
- Das Brot vom Vortag (oder auch Älteres) in kleine Würfel schneiden.
- Milch erhitze und über die Brotwürfel giessen, einmal durchmischen und 15 Minuten ziehen lassen.
- In der Zwischenzeit den Knoblauch und Zwiebel in der zerlassenen Butter glasig dünsten und über die Brotwürfel geben.
- Den geschnittenen Schnittlauch (Alternativ Petersilie) zusammen mit den Gewürzen und dem Ei ebenso zu den Brotwürfeln geben und gut vermengen. Wir haben dies mit unsere Küchenmaschine gemacht, zum Schluss noch kurz mit der Hand um zu fühlen ob die Masse gut zusammen hält.
- In einem grossen Topf Salzwasser zum sieden bringen. (Es muss nur leicht simmern, nicht wie wild sprudeln). Mit angefeuchteten Händen Knödel formen. Wir haben aus dieser Masse 9 Stück geformt, da wir sie lieber etwas kleiner mögen.
- Die Knödel in siedendem Wasser ca. 10 Minuten ziehen lassen (nicht kochen!)
Notizen
Die Rezepte der anderen Kernmitglieder von Foodblogsschweiz findest du hier
- Cakes Cookies and more
https://cakescookiesandmore.ch/2020/09/wolken-pancakes-rezept.html - Die Angelones
https://www.dieangelones.ch/kurbissuppe-nussbrot-herbstlich-wahrschaft/ - Princess.ch
https://www.princess.ch/blog/tagliatelle-al-ragu-bianco - Marlene’s sweet things
https://marlenessweetthings.ch/2020/09/thurgauer-kaseschnitten/