Im Frühjahr kam bei Caro ein Email mit der Gratulation zu einem Gewinn von Nettoshop.ch . Genauer gesagt, sogar einen Gutschein im Wert von 1000 Fr. Zuerst dachte ich an ein Fake E-mail, ich und gewinnen? Das glaubte ich nicht. Ich mache immer mal wieder an einem Wettbewerb mit, vergesse es dann aber meist wieder.
Nach einem Telefon bei Nettoshop.ch versicherte man uns, dass dies tatsächlich stimmte! Wuhuuuu, wie cool ist das denn? Da unser alter Grill nach dem Umzug vor mittlerweile bald 5 Jahren nicht mehr passte von der Form her, stand bald fest dass es einen neuen Grill geben sollte. Dazu haben wir auch noch gleich einen dazugehörigen Grillspiess bestellt und eine Abdeckung und einen kleinen Kühlschrank um unsere Getränke kühl zu stellen. Wir sind jederzeit ausgerüstet wenn spontan Gäste kommen. Verhungern und verdursten soll bei uns schliesslich niemand!
Unser heutiges Rezept haben wir auf dem Grill mit Grillspiess zubereitet. Natürlich könnt ihr es auch ohne Grillspiess machen, sogar auch ohne Grill. Es funktioniert nämlich auch prima im Backofen.
Den Kartoffelgratin, den es zu unserem köstlichen (jaaah, er war einfach suuuper saftig und lecker!!!) gab, haben wir auch gerade auf dem Grill zubereitet. So spart man Energie , wenn der Grill ja sowieso schon heiss ist. Durch die Brätfüllung bleibt der Braten schön saftig! Ein wahrer Genuss, dem stimmten auch unsere Gäste zu.
Zutaten für ca. 4-6 Personen:
700g Schweinsnierstück
200g Kalbsbrät
70g eingelegte Tomaten
kleine Schalotte
kl. Zweig Rosmarin
2 EL gehackte Kräuter nach Wahl (Oregano, Majoran, Thymian, Rosmarin, Petersilie)
Pfeffer, Muskatnuss, Paprika mild
Senf mild
ca. 300g Frühstücksspeck
evtl. Fleischschnur
Für die Füllung die Tomaten und die Schalotte fein hacken. Zusammen mit dem Kalbsbrät, den gehackten Kräutern und den Gewürzen gut vermischen. Das Schweinsnierstück am besten vom Metzger aufschneiden lassen, so dass ihr es gut füllen könnt. Die Brätmasse dünn auf das Nierstück aufstreichen. Falls ihr mehr Füllung im Fleisch haben möchtet, könnt ihr das Nierstück sehr dünn aufschneiden lassen. Das Bestrichene Nierstück nun langsam und eng zusammenrollen. Auf einem Stück Aluminiumfolie legt ihr die Speckscheiben so aus, wie ihr es gerne haben möchtet. Wir haben uns für eine Flechtoptik entschieden. Dafür legten wir 4 Scheiben nebeneinander auf die Folie und haben dann Abwechslungsweise die Speckscheiben „eingeflochten“. Am besten geht dies zu zweit, dann kann nämlich der eine zwei Scheiben hochhalten und der andere legt die Speckscheibe dazwischen. Vor dem einrollen haben wir das Nierstück mit etwas mildem Senf bestrichen und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt. Ihr könnt dafür auch gut etwas Fleischwürze nehmen. Das Nierstück nun möglichst straff in den Speck einwickeln. Wir haben das Ganze noch mit etwas Küchenschnur zusammengebunden, damit es auf dem Drehspiess nicht auseinanderfällt. Im Backofen könnt ihr den Braten in einer Gratinschale braten, dann fällt er bestimmt nicht auseinander und das binden entfällt.
Den Braten haben wir nun bei ca. 160°C für ca. 60 Minuten gelassen. Ihr könnt auch mit der Kerntemperatur auf ca. 65-68°C gehen. Dann ist er schon durch aber noch nicht trocken. In den letzten 10 Minuten haben wir eine feuerfeste Schale unter den Braten gestellt und diese mit dunklem Bier gefüllt und verschiedenen Kräutern. Nun den Braten immer wieder damit begiessen, dann bekommt er ein herrliches Aroma. ( Das Begiessen mit Bier ist nur optional, und nicht zwingend nötig). Vor dem Anschneiden unbedingt den Braten mit Alufolie zudecken und für ca. 5 Minuten stehen lassen, so verteilt sich der Fleischsaft optimal und beim Anschneiden läuft nicht alles hinaus.
Der Braten lässt sich optimal vorbereiten, damit ihr genug Zeit für eure Gäste habt, denn das Leben isst bunt!
Patrick
Hallo, ein cooles Rezept!
Wie habt Ihr das Nierstück aufgeschnitten? Einfach in der mitte einmal oder mehrmals?
Besten dank für eure Antwort.
Patrick
Caro & Tobi
Hallo Patrick
Wir haben das Nierstück ähnlich einer Roulade aufgeschnitten. So kann die Füllung besser Verteilt werden und das Aroma dringt mehr ins Fleisch ein.
Bunte Grüsse aus dem foodwerk.ch
Caro & Tobi