Da wir an Livs Geburtstag im Tessin unterwegs waren (siehe Bericht), haben wir ihren Geburtstag mit der Familie zusammen erst später gefeiert. Nebst einem Marmorgugelhupf, den sich Liv wünschte haben wir auch noch einen Rhabarber Kuchen serviert. Dieser ist so gut angekommen dass wir noch einigen das Rezept schuldig sind.
Der Rhabarberkuchen präsentiert sich dieses mal nicht mit Streuseln wie oft, sondern nach Grossmutters Art mit Griess. Er ist dieses mal auch nicht sooo schön fotografiert, weil wir ihn nämlich mitten in der Geburtstagsfeier fotografiert haben und dies musste ratz fatz gehen, warteten doch bereits einige hungrige Mäuler auf diesen Kuchen. Man muss schliesslich Prioritäten setzen oder? Und ehrlich gesagt, haben wir noch nie mit so vielen Zuschauern um uns herum fotografiert.
Psssst…auch dieses mal hat Tobi mehr als ein Stück vom Rhabarerkuchen gegessen, obwohl er eigentlich sagt er mag keinen Rhabarber. Spricht für sich dieses Rezept oder? Nun lassen wir euch diesen herrlichen Frühlingstag geniessen, und grüssen euch ganz herzlich!
Teig für den Rhabarber Kuchen:
120g Zucker
2 Eier
300g Weissmehl
1x abgeriebene Schale einer Zitrone
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
Füllung für den Rhabarber Kuchen
450 ml Milch
Abrieb einer halben Zitrone ( freiwillig, wir mögen einfach Zitrone so gerne)
50g Hartweizengriess
90g Zucker
2 EL Vanillezucker
80ml Sahne
30g Butter
2 Eier
ca. 4 Stangen Rhabarber
30g gehackte Pistazien ( Alternaiv Mandelblättchen)
Für den Mürbeteig die Butter in kleine Würfel schneiden und alle Zutaten bis auf die Eier wenn möglich in einer Küchenmaschine krümelig rühren (es geht natürlich auch von Hand). Es sollte eine gleichmässige Masse sein. Zum Schluss die beiden Eier hinzufügen und so kurz wie möglich zu einem kompakten Teig zusammenkneten. Den Feinschliff mache ich meist von Hand. Ich habe den Teig nicht ruhen lassen sondern gleich ausgerollt, er war noch etwas kühl. Sollte euer Teig zu warm sein dann einfach eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen. Ich habe mir nun ein Backpapier auf die Grösse (inkl. Rand) meines Kuchenbleches zugeschnitten und den Teig gerade darauf ausgerollt. So konnte ich ihn problemlos hochheben und in die Form legen. Da und dort noch etwas zurechtdrücken und den überschüssigen Teig am Rand wegschneiden.
Für die Füllung die Milch aufkochen und den Griess zusammen mit dem Zucker beigeben und rühren bis die Masse anfängt einzudicken. Vom Herd nehmen und die Butter und die Sahne unterrühren. zum Schluss noch die Eier hinzufügen und mischen.
Die Rhabarber grob schälen und in „Streifen“ schneiden. Wir haben sie geviertelt. Natürlich könnt ihr sie auch wie gewohnt in Stücke schneiden, uns hat dieses Muster so aber gefallen. Die Griessmasse auf den Mürbeteig giessen und mit dem (oder sagt man der? Der oder die Rhabarber? Ha, habe gegoogelt, der Rhabarber);-) belegen mit den gehackten Pistazien bestreuen und bei 160 Grad Umluft ca. 50 Minuten backen. Auskühlen lassen und geniessen.
Lust auf weitere Rhabarberrezepte? Hier geht es zu den Rezepten, denn das Leben isst bunt!
multikulinaria
Ein bodenständiger Rhabarberkuchen, wie er mir gefällt! Die Pistazienstreusel geben dem Klassiker noch eine Prise Klasse. Toll.