Neulich beim Arztbesuch, habe ich (Caro) mehr oder weniger lustlos in den Zeitschriften geblättert. Eigentlich war mir nach meiner schlaflosen Nacht nicht zum lesen zumute. Doch beim durchblättern, sprang mir dieses Rezept sozusagen ins Auge. Obwohl ich wegen meiner Angina nicht im weitesten entfernt ans Essen denken mochte, habe ich das Rezept mit dem Handy fotografiert um es zu einem späteren Zeitpunkt für euch abzuändern und zu testen. Und was soll ich sagen, ich musste Tobi wegscheuchen, dass er nicht gleich alle Roundies verputzte.
Nicht das ich Tobi nichts gönnen mag, aber Fotos für euch waren ja auch noch keine gemacht. Ich habe sie sozusagen für euch verteidigt *grins*. Nun sind sie bei sommerlichem Wetter eine fruchtige, luftige, süsse und herrlich saftige Verführung.
Butter in eine Pfanne geben und bei kleiner Hitze zerlassen. Milch, Zimt, Zitronenabrieb und Salz hinzugeben und Handwarm werden lassen. Hefe fein zerbröseln und die Milchmischung darüber giessen. Nun rühren, bis die Hefe sich vollständig aufgelöst hat. Mehl mit einer Kelle in die Milchmasse einarbeiten. Es soll dabei ein geschmeidiger Teig entstehen, der nicht mehr in der Schüssel klebt jedoch sehr soft zum anfassen ist. Falls nötig, noch etwas Mehl hinzufügen. Den Teig etwa 40 Minuten unter einem feuchten Tuch gehen lassen.
Marzipan in 20 dünne Scheiben schneiden. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Hefeteig auf bemehlter Unterlage in 20 gleichmässige Stücke schneiden. Zu Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Die Teigkugeln mit der Hand leicht flach drücken. In jede Kugel ein Stück Marzipan hineindrücken (siehe Bild). In die Vertiefung die Blaubeeren geben und mit Zucker bestreuen. Nun nochmals 25 Minuten gehen lassen. Teigränder mit Ei bestreichen und die Roundies ca. 12-15 Minuten golden backen.
Unser erstes Roundie hat nicht einmal die Abkühlzeit überlebt, da der Duft einfach zu verführerisch war. Beim Gedanken an die nächsten Roundies läuft Tobi bereits das Wasser im Mund zusammen. Nun wünschen wir euch viel Spass beim nachbacken, denn das Leben isst bunt!