Kartoffelknödel sind in schweizer Küchen nicht oft anzutreffen, obwohl die Schweiz ja als Kartoffelland gilt. Auch bei uns im Hause foodwerk.ch nicht. In unseren Köpfen ist da ein Bild einer grossen Kaftoffelkugel mit einem deftigen Braten mit viel Sosse. Also ein eher währschaftes Menü. Doch diese Klösse spukten schon lange in unseren Köpfen herum. Sie warteten nur noch auf die richtige Gelegenheit um sie umzusetzen und zu servieren.
Da wir an diesem Tag unseren Gästen ein mehrgängiges Menü servierten und wir es fürs Auge und den Gaumen für besser empfanden haben wir die Knödel kurzerhand im Miniformat gefertigt. Unseren Gästen hat es so gut geschmeckt, dass wir ihnen ein par Übrige sogar mitgegeben haben und ihnen das baldige Rezept versprochen haben. Bis anhin hatten wir grossen Respekt vor diesen Kartoffelknödelrezepten, da es dutzende von Rezepten gibt und wir Angst hatten dass die Knödel beim Kochen zerfallen würden. Total unbegründet diese Sorge. Die Masse war TOP, und sie liessen sich prima vorbereiten, so dass wir genügend Zeit hatten für unsere Gäste. Unser Fazit: überhaupt keine Hexerei, und total lecker! Ausprobieren unbedingt empfohlen!
Zutaten für ca. 33 Stück à 30g (ca. 6 Personen):
1kg mehligkochende Kartoffeln geschält
100g Weissmehl
1 Ei
1 Eigelb
20g Mais- oder Kartoffelstärke
wenig Salz
Muskatnuss, Pfeffer
Die Kartoffeln in gleichmässige Würfel schneiden und in leichtem Salzwasser weich kochen, anschliessend abgiessen und sehr gut ausdampfen lassen. Danach die Kartoffeln durch die flotte Lotte (Passe vite) drehen oder alternativ mit einem Kartoffelstampfer feinst möglich zerstampfen. Die Masse nun auskühlen lassen und anschliessend das Ei, Eigelb, Weissmehl und die Stärke (Kein Salz, da die Knödel laut Überlieferung dann Wasser ziehen und weich werden!) hinzufügen und alles zu einem glatten Teig vermischen. Nun sollte eine kompakte, gut formbare Masse entstanden sein. Falls dies nicht der Fall ist, einfach noch etwas mehr Stärke hinzugeben. Jetzt könnt ihr bereits Kugeln formen. Wir haben diese nur 30 Gramm schwer gemacht. Achtet darauf, dass die Knödel möglichst rund sind, damit sie sich beim kochen gut drehen können und so gleichmässig gar werden. Da die Knödel recht klein sind, reichen ca. 5 Minuten Garzeit im gut gesalzenem Salzwasser. Wir haben sie danach noch in etwas zerlassener Butter geschwenkt und mit frischen Kräutern bestreut. Dies ist jedoch nicht zwingend nötig, denn das Leben is(s)t bunt!
cookinator
Eine tolle Idee die Knödel im Mini-Format zu präsentieren! Finde Mini-Portionen optisch ansprechender. Nachlegen kann man ja gegebenenfalls immer 😉
Knödlige Grüße aus Konstanz
Stephan
foodwerk.ch
Danke dir vielmals! Grüsse zurück nach Konstanz!
…Knödel sind wärmstens zu empfehlen….sind mega mega lecker….lg
Danke für das tolle Feedback. Wir lieben die Knödel auch und haben sie sicher nicht zum letzten mal gemacht… 😉